196. Karriere in der Verantwortung für das Wissensmanagement für
das gesamte Wissensmanagement.

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:
- Verantwortung für die Autorenschaft.
- Verantwortung für die Architektur und die Gliederung des
Wissensmanagements.
- Verantwortung für die Programme und Programmierungen.
- Verantwortung für die Verlagsfunktionen,
Verteilungsfunktionen.
- Verantwortung für die Medien.
- Verantwortung für den Besitz der Daten, Dokumente,
Informationen und Dienste.
- Verantwortung für die Nutzungsrechte, Nutzungspflichten,
Nutzersteuerung, Rechte und Berechtigungen.
- Verantwortung für den Schutz des (eigenen) "Wissens".
- Verantwortung für die Regelungen und Steuerungen des
zugänglichen "Wissens".
- Verantwortung für die Haftungen aus den Verwendungen des
"Wissens".
Die Verantwortungen und Funktionen für das Wissensmanagement werden bestimmt z.B.:
- von der Zahl der Autoren,
- von der Zahl der Nutzenden,
- von den Rollen und Funktionen, die den Beteiligten und
Betroffenen zugewiesen werden,
- von den Ausstattungen,
- von den Umfängen,
- von den Inhalten,
- von den Einsatzgebieten,
- von den Schnittstellen,
- von den Automatismen, Routinen, Automatisierungen,
- von den Grenzen und Abgrenzungen.
Die Personen in der Verantwortung für das gesamte
Wissensmanagement erfüllen ihre
Funktionen durch z.B.
- die Sammlung und Bereitstellung,
- die Aufbereitung, Gliederung, Logik, Darstellung,
- die Sicherstellung der Verfügbarkeit,
- die Sicherstellung der Verbindlichkeit,
- die Gewährleistung der Aktualität und der stetigen
Aktualisierungen,
- die Legitimation der Verwendbarkeit,
- die Garantie und Haftung für die Verbindlichkeit,
- die Sicherstellung der Vermittlung,
- die Steuerung der Verbreitung,
- die Sicherstellung der Evaluation und Korrekturen.
Die Personen in der Verantwortung und Funktion für das gesamte
Wissensmanagement verfügen häufig über das Erfahrungswissen
z.B.
- über die Schwerpunkte, Inhalte und Unterschiede der
"Wissensgebiete",
- über die Gestaltung von Formen, Layout, Mediengestaltung,
- über die Gestaltung von Verbindungen und Verknüpfungen,
- über die Formen der zielgruppengerechten Aufbereitungen von
Daten, Dokumenten und Informationen zu "Wissen",
- über die Gestaltung von informeller Macht und des Einflusses
mit und durch "Wissen",
- über die Gestaltung der Grenzen zwischen "gesichertem",
"vorläufigen" und "unsicherem" Wissen,
- über die Gestaltung des Prozesses zwischen dem
strukturierten und aufbereiteten Wissen und dem eigenen Wissen
einer jeden Person,
- über die Gestaltung der Verdichtung von "Wissen" in Symbole,
Modelle, Formulare, Vorlagen, Werkzeuge, Instrumente,
- über die Gestaltung der Regelungen und Steuerungen der
Verwendungen und Anwendungen des bereitgestellten "Wissens",
- über die Gestaltung des Umgangs mit fehlendem Wissen und der
Früherkennung von Falschwissen oder Halbwissen.
Die Verantwortungen für das gesamte Wissensmanagement liegt immer
innerhalb der jeweiligen Organisation.
Karrieren im Wissensmanagement für das gesamte Wissensmanagement
erfordern eine Vertrauensbeziehung zu den Personen, welche das
"Wissen" bereitstellen und jenen, die es suchen, finden, umgestalten
und einsetzen.
Wird das Wissensmanagement mit Werbung und anderen kommerziellen
Zielen verbunden, ist die Grenze zur Manipulation der Nutzenden
rasch erreicht oder überschritten. Wissensmanagement, das nicht mehr
ausschließlich als Dienstleistung für die Autoren und die Nutzer
dient, ist nur noch ein Machtinstrument. Das Wissensmanagement wird
zum Mittel zum Zweck der Macht und des Einflusses.