HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen




94. Karriere durch Dienste für das Programm-Management und für das Multi-Projektmanagement.

Dienstleistungen-Programm-Management

Die Personen, die für das Programm-Management oder das Multi-Projektmanagement Dienste erbringen, verbinden ihre Karrierechancen in der Regel nicht mit dem Programm-Management oder dem Multi-Projektmanagement. Die Dienste sind innerbetrieblich in der Regel den Fachbereichen, Stäben oder direkt der Unternehmensleitung zugeordnet, wo auch die entsprechenden Strukturen, Ressourcen, Mittel, Ausstattungen und Einrichtungen vorgehalten werden.

 

Die Karrieren entwickeln sich in der Regel nur innerhalb der speziellen Funktionsbereichen, zu deren Wirkungen die Dienste erbracht und z.B. in das Programm-Management und das Multi-Projektmanagement eingebracht werden. Z.B.:

  1. in die Kapazitätsplanung,
  2. in die Liquiditätsplanung,
  3. in die Auslastungsplanung,
  4. in der Planung von Prüfungen, Tests,
  5. in der Planung von Freigaben, Übergaben und Übernahmen,
  6. in die Planungen von Pflege- und Wartungsarbeiten,
  7. in die Investitionsplanung,
  8. in die Planung von Ersatzbeschaffungen,
  9. in der Planung, Programmierung, Regelung und Steuerung von technischen Abläufen,

Einsatzgebiete sind z.B.:

  1. die Materialwirtschaft,
  2. in der Arbeitsvorbereitung,
  3. in der Kommissionierung, Lagerwesen,
  4. im Transportwesen,
  5. im Prüfwesen,
  6. in der Qualitätssicherung,
  7. im Rechnungswesen,
  8. im Controlling,
  9. in der Leitzentrale,
  10. im Kontrollraum und in der Überwachungszentrale.

Einsatzgebiete in Projekten, dem Programm-Management und im Multi-Projektmanagement sind z.B.:

  1. in der Hotline,
  2. Steuerpult, Leitstand,
  3. Monitoring,
  4. im Schnittstellenmanagement,
  5. in der Regelkommunikation,
  6. im Berichtswesen,
  7. in der Planung, Regelung und Steuerung der Gliederungen (Teilprojekte, Arbeitspakete, Objekte),
  8. im Risikomanagement.

Die Karrieren werden ermöglicht durch den Bedarf an den Diensten, der sich aus Rahmenbedingungen der jeweiligen Organisation und den durch die Dienste verbundenen Personen und Organisationen ergibt. Der Rahmen ergibt sich z.B.:

  1. aus der Reichweite der Projekte,
  2. aus der Zahl der Beteiligten,
  3. aus den Abhängigkeiten,
  4. aus der Struktur der Organisation,
  5. aus der Art und Weise der Vermittlungsfunktion,
  6. aus der Menge der zu leistenden Verbindungen,
  7. aus dem Technisierungsgrad und Automatisierungsgrad,
  8. aus der Verortung der Dienste in der Organisation,
  9. aus den Prozessketten,
  10. aus der Häufung von gleichen oder ähnlichen Abläufen und Ereignissen.

Da die Projektstrukturen spätestens mit dem Ende des Projekts aufgelöst werden, können Karrieren durch Dienste im Wissensmanagement und für das Wissensmanagement nur in der Heimatorganisation oder in Organisationen erfolgen, die für das Wissensmanagement Dienste, Methoden, Verfahren und Tools bereitstellen, wie z.B.:

  1. in Bildungseinrichtungen,
  2. in Beratungsunternehmen,
  3. in Verbänden,
  4. in Behörden.

Die Dienste im Wissensmanagement und für das Wissensmanagement bestehen in der Regel aus Maklerfunktionen zwischen verschiedenen Wissensbereichen und Erfahrungshintergründen.

Die Karrieren werden ermöglicht und begrenzt durch z.B.:

  1. die Akzeptanz der Nutzenden,
  2. die aktuelle Relevanz des bereitgestellten "Wissens",
  3. die Verfügbarkeit der Dienste.

Durch Berufsbilder, Ausbildungsziele, Zertifizierungslevel, Studiengänge, Lehrgänge und andere Maßnahmen versuchen die Personen und Organisationen, ihre Vorherrschaft um "das Wissen" zu ermöglichen, zu erhalten und zu rechtfertigen. Zumindest im jeweils vertretenen Wissensgebiet und Anwendungsgebiet.