HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen




162. Karriere in der Verantwortung für die Projektleitung von internationalen und interkulturellen Projekten.

Interkultur - Projektleitung

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:

  1. Sicherstellung der Unterordnung und Einordnung der ausländischen Personen und Organisationen unter die eigene Projektleitung.
  2. Sicherstellung der Vereinbarkeit der eigenen Gesetze, Regeln, Vorschriften und Auflagen mit und den in internationalen oder interkulturellen Projekten.
  3. Sicherstellung der Passung der eigenen Prozesse mit den Prozessen der anderen Beteiligten und Betroffenen nach deren gültigen spezifischen Rahmenbedingungen.
  4. Sicherstellung der Durchsetzung der eigenen Interessen und der Einhaltung der Verträge und Vereinbarungen in den beteiligten Nationen, Ländern und Kulturen.
  5. Verantwortung für die Projektleitung von Projekten, die nach ausländischen oder übernationalen Gesetzen und Rahmenbedingungen zu leiten sind.
  6. Verantwortung für die Projektleitung in anderen Nationen, Staaten, Rechtsgebieten und Kulturen.
  7. Verantwortung für die Rahmenbedingungen für die internationalen und interkulturellen Projekte.
  8. Verantwortung für die Schaffung, Durchsetzung und Erhaltung der Arbeitsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit der verantwortlichen planenden und entscheidenden Personen.
  9. Verantwortung für die Sicherstellung des stetigen und vereinbarten Projektfortschritts in und durch alle Beteiligten,
  10. Verantwortung für die Rechenschaft über die internationalen und interkulturellen Projekte gegenüber allen beteiligten Nationen, Staaten, Ländern, Organisationen und Kulturen.

Die Karriere in der Projektleitung von internationalen und interkulturellen Projekten ist häufig möglich z.B.

  1. in Entwicklungsprojekten,
  2. in militärischen oder humanitären Projekten (Einsätzen),
  3. im Export, Import, in Vertriebsprojekten und Beschaffungsprojekten, Projekten der Logistik, Finanzierungsprojekten, Transportprojekten, Reiseprojekten, Verkehrsprojekten,
  4. in Kooperationen mit ausländischen Partnern, Investitionsprojekten,
  5. in internationalen Projekten mit hohen Risiken,
  6. bei Zukäufen, Ausgründungen, Lizenzierungen,
  7. in Projekten mit öffentlichen Interessensvertretungen wie z.B. der Bildung, Begegnung, Forschung, Austausch,
  8. in Projekten mit übernationaler Bedeutung wie z.B. in Naturschutzprojekten,
  9. in Projekten der internationalen Entwicklung wie z.B. in Projekten der Bindungen, Verbindungen, Friedenserhaltung, gemeinsamer Markt, gemeinsame Wirtschaft,
  10. in Projekten mit widersprüchlichen, unvereinbaren oder von allen oder Teilen nicht akzeptierten Gesetzen, Regeln, Vorschriften und Usancen.

Die Personen sind in interkulturellen Projekten und für die Projektkultur häufig verantwortlich für:

  1. die Aufrechterhaltung des wirksamen Projektmanagements bei widersprüchlichen oder gar unvereinbaren Gesetzen, Regeln, Vorschriften, Regeln oder Spielregeln,
  2. die Erschließung, Öffnung, Verwaltung, Regelung und Steuerung der Berechtigungen,
  3. die Begrenzungen, Überwachungen und Kontrollen der Zugriffe, Zugänge, Berechtigungen,
  4. die Gestaltung und Einhaltung der Verfahren, z.B. von Anhörungen, Beteiligungen, Genehmigungen, Rechten, Pflichten,
  5. die Einbringung, Einhaltung, Wahrung und Erhaltung der eigenen Gesetze, Überzeugungen und Usancen,
  6. die Schaffung und Erhaltung von Gunst und Unterstützung der formalen zuständigen und entscheidenden Personen sowie Vertreter von Schlüsselorganisationen (Lobbyismus),
  7. die Früherkennung von Veränderungen in den allgemeinen oder von speziellen Rahmenbedingungen, z.B. von Widerstand,
  8. die Früherkennung und die Abwehr von unberechtigtem Einfluss und von Einwirkungen auf das Projekte und das Projektmanagement,
  9. die Überwachung, Gestaltung und "Pflege" des Umfeldes des Projekts und des Projektmanagements, insbesondere der Politik, der Parlamente, Gremien, Vertretungen der Interessengruppen,
  10. die frühzeitige Herbeiführung von notwendigen Klärungen von Konflikten und des Interessensausgleichs durch Verfahren, Regelungen und Vereinbarungen, die den Projektfortschritt ermöglichen, erhalten, durchsetzen, beibehalten oder erzwingen.

Die Karrieren in interkulturellen Projekten und für die Projektkultursind in der Regel abhängig von z. B:

  1. "plötzlichen" Zugriffen durch Dritte, wie z.B. Aufsichtsbehörden, Betroffenen, Beteiligten,
  2. dem Verhalten der "Bevölkerung" (des Umfeldes der Interessensvertreter von Betroffenen),
  3. Protektionismus, Bevorzugungen von "eigenen" Leuten,
  4. Entzug von Erlaubnissen,
  5. Änderungen der Auflagen, Gebote, Gesetze, Rahmenbedingungen, Anforderungen,
  6. der Bonität (Kreditfähigkeit, Kreditwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Verlässlichkeit) der Personen und der von ihnen vertretenen Organisationen,
  7. unbekannten und unberechenbaren Einflüssen von Hintermännern und Hinterfrauen,
  8. "plötzlichen" oder anderen als den geplanten Änderungen von Gesetzen, Vorschriften, Verträgen und Vereinbarungen,
  9. der Beibehaltung der gleichen Schlüsselpersonen während des Projektablaufes,
  10. den Beziehungen zwischen den planenden, entscheidenden, handelnden und verantwortlichen Personen für das jeweilige Gesamtprojekt und den Teilen in den einzelnen Nationen, Staaten, Ländern, Organisationen und Kulturen.

Die Karrieren sind in interkulturellen Projekten und für die Projektkultur sind in der Regel abhängig von den jenen Personen, welche das Recht, die Pflicht, den Anspruch, das Interesse oder die Macht haben, ihre eigene Kultur als prägend und vorrangig für das Projekt und das Projektmanagement einzufordern, durchzusetzen und einzuhalten.