166. Karriere in der Verantwortung für die gesamte
Projekt-Kultur-Bildung.

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:
- Verantwortung für die Verhalten der eigenen Organisation in
internationalen und interkulturellen Projekten.
- Verantwortung für den Umgang mit Verträgen und
Vereinbarungen.
- Verantwortung mit dem Umgang mit eigenen und fremden Werten.
- Verantwortung für die Art und Weise des Ausdrucks von
Respekt, Anerkennung und Abgrenzung.
- Verantwortung für die Art und Weise des Umgangs mit Macht
und Einfluss sowie dem Einsatz von Machtmitteln.
- Verantwortung für den Umgang mit Aufträgen, Mandaten,
Beauftragungen, Auftraggebern und Auftragnehmern.
- Verantwortung für den Umgang mit Verantwortung.
- Verantwortung für die Art und Weise des Umgangs mit
Konflikten, die eigens durch die Zugehörigkeit zu
interschiedlichen Organisationen, Staaten, Kulturen, Funktionen
und Branchen resultieren.
- Verantwortung für die Selbstdarstellung und Außenvertretung
der eigenen Organisation, der Projekte und des
Projektmanagements.
- Verantwortung für den Umgang mit eigenen und fremden
Gesetzen, Geboten, Verboten, Erlaubnissen, Rechten und
Pflichten.
Es geht um das Verhalten der Personen, insbesondere als
Vertreter, Stellvertreter, Delegierte, Amtsinhaber, Repräsentant
oder in stellvertretenden Funktionen.
Die Personen in der Verantwortung für die gesamte
Projekt-Kultur-Bildung sind häufig verantwortlich für:
- die Binnenvertretung des Projekts und des
Projektmanagements,
- die Erfüllungsgehilfen, die in den internationalen und
interkulturellen Projekten eingesetzt werden,
- die Verwendung einer einheitlichen Sprache oder die
Sicherstellung von Übersetzungen in alle Sprachen der
verantwortlichen Personen,
- die Vorbereitungen des eigenen Personals für den Einsatz in
internationalen und interkulturellen Projekten,
- die Integration von "ausländischen" Personen in die eigenen
Projekte oder Projektteile, Funktionen, Rollen und
Verantwortungen,
- die Sicherstellung der Beachtung der besonderen Rechte und
Verpflichtungen in den laufenden Führungsprozessen und
Entscheidungsprozessen,
- die Beziehungspflege zu Schlüsselpersonen, offiziellen und
inoffiziellen Vertretern von Schlüsselorganisationen, Behörden,
Einrichtungen und anderen Organisationen,
- die Beachtung der (fremden) Verfahren, Vorgehensweisen und
Gewohnheiten bei den eigenen Planungen, Entscheidungen,
Handlungen und Verhaltensweisen,
- die Wahrung der eigenen Identität,
- den Schutz vor Unterwanderung.
Die Verwendung einer einheitlichen Sprache kann hilfreich sein,
wenn alle verantwortlichen Personen die gleiche Muttersprache
sprechen. Ansonsten bleibt die einheitliche Umgangssprache im
Projekt und im Projektmanagement ein Mittel der Herrschaftsausübung
jener Person oder Organisation, welche "ihre" Sprache "durchsetzt".