HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen




166. Karriere in der Verantwortung für die gesamte Projekt-Kultur-Bildung.

Interkultur - Projekt-Kultur-Bildung

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:

  1. Verantwortung für die Verhalten der eigenen Organisation in internationalen und interkulturellen Projekten.
  2. Verantwortung für den Umgang mit Verträgen und Vereinbarungen.
  3. Verantwortung mit dem Umgang mit eigenen und fremden Werten.
  4. Verantwortung für die Art und Weise des Ausdrucks von Respekt, Anerkennung und Abgrenzung.
  5. Verantwortung für die Art und Weise des Umgangs mit Macht und Einfluss sowie dem Einsatz von Machtmitteln.
  6. Verantwortung für den Umgang mit Aufträgen, Mandaten, Beauftragungen, Auftraggebern und Auftragnehmern.
  7. Verantwortung für den Umgang mit Verantwortung.
  8. Verantwortung für die Art und Weise des Umgangs mit Konflikten, die eigens durch die Zugehörigkeit zu interschiedlichen Organisationen, Staaten, Kulturen, Funktionen und Branchen resultieren.
  9. Verantwortung für die Selbstdarstellung und Außenvertretung der eigenen Organisation, der Projekte und des Projektmanagements.
  10. Verantwortung für den Umgang mit eigenen und fremden Gesetzen, Geboten, Verboten, Erlaubnissen, Rechten und Pflichten.

Es geht um das Verhalten der Personen, insbesondere als Vertreter, Stellvertreter, Delegierte, Amtsinhaber, Repräsentant oder in stellvertretenden Funktionen.

Die Personen in der Verantwortung für die gesamte Projekt-Kultur-Bildung sind häufig verantwortlich für:

  1. die Binnenvertretung des Projekts und des Projektmanagements,
  2. die Erfüllungsgehilfen, die in den internationalen und interkulturellen Projekten eingesetzt werden,
  3. die Verwendung einer einheitlichen Sprache oder die Sicherstellung von Übersetzungen in alle Sprachen der verantwortlichen Personen,
  4. die Vorbereitungen des eigenen Personals für den Einsatz in internationalen und interkulturellen Projekten,
  5. die Integration von "ausländischen" Personen in die eigenen Projekte oder Projektteile, Funktionen, Rollen und Verantwortungen,
  6. die Sicherstellung der Beachtung der besonderen Rechte und Verpflichtungen in den laufenden Führungsprozessen und Entscheidungsprozessen,
  7. die Beziehungspflege zu Schlüsselpersonen, offiziellen und inoffiziellen Vertretern von Schlüsselorganisationen, Behörden, Einrichtungen und anderen Organisationen,
  8. die Beachtung der (fremden) Verfahren, Vorgehensweisen und Gewohnheiten bei den eigenen Planungen, Entscheidungen, Handlungen und Verhaltensweisen,
  9. die Wahrung der eigenen Identität,
  10. den Schutz vor Unterwanderung.

Die Verwendung einer einheitlichen Sprache kann hilfreich sein, wenn alle verantwortlichen Personen die gleiche Muttersprache sprechen. Ansonsten bleibt die einheitliche Umgangssprache im Projekt und im Projektmanagement ein Mittel der Herrschaftsausübung jener Person oder Organisation, welche "ihre" Sprache "durchsetzt".