HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen




153. Karriere im Wissensmanagement in, für und mit interorganisationalen Projekten.

Interorganisation - Wissensmanagement

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:

  1. Verantwortung für die Verwendung der gleichen Datengrundlagen durch die Beteiligten der Interorganisationsprojekte,
  2. Verantwortung für den Datenschutz,
  3. Verantwortung für die Datensicherheit,
  4. Verantwortung für die Validität der Daten und Informationen, die von den Beteiligten für ihre individuellen Planungen, Entscheidungen und Handlungen verwendet werden,
  5. Verantwortung für die Sicherstellungen und Begrenzungen der Zugänge zu den Daten und Informationen,
  6. Verantwortung für die frühzeitige Klärungen der Kenntnis und Akzeptanz von Annahmen und Selbstverständlichkeiten (aus der Sicht der jeweils Beteiligten),
  7. Verantwortung für die Stimmigkeit und Übereinstimmung der Daten und Verwendbarkeit der Informationen durch die Beteiligten,
  8. Verantwortung für die zugelassenen Quellen für fehlende Daten und Informationen,
  9. Verantwortung für die Information und Kommunikation durch die Beteiligten,
  10. Verantwortung für die Validität und Aktualität der Daten und Informationen im interorganisationalen Projekt.

Die Karrieren im Wissensmanagement in, für und mit interorganisationalen Projekten zeigen sich oftmals als "Fachkarrieren", z.B.

  1. für Übersetzungen,
  2. für Dokumentationen,
  3. für Normen, Standards, Begriffe,
  4. für Analysen,
  5. für Bewertungen, Beurteilungen, Stellungnahmen, Gutachten,
  6. für Empfehlungen zu Genehmigungen, Ablehnungen, Entscheidungen, Maßnahmen, Eingriffen, Verhalten,
  7. für die mediale Gestaltung von Information und Kommunikation, z.B. in der Hotline,
  8. für Prüfungen, Abnahmen, Freigaben,
  9. für Studien wie Machbarkeitsprüfungen,
  10. für die Früherkennung von Engpässen, Störungen, Konflikten oder Fehlendem und entsprechenden Mahnungen durch Warnungen und Warnsignale.

Die Schwerpunkte liegen innerhalb der beteiligten Organisationen häufig auf z.B.

  1. den Entscheidungsvorbereitungen,
  2. der Verwaltung von Datenquellen, z.B. in Clouds,
  3. der Aufbereitung von Datenquellen,
  4. der zweckorientierten Aufbereitung von Daten und Informationen,
  5. der Bestimmung von Klärungsbedarf, Handlungsbedarf, Entscheidungsbedarf,
  6. der Vermittlung zwischen unterschiedlichen Vorgaben, Vorlagen, Normen und Standards,
  7. dem Schutz der Betriebsgeheimnisse.

Die Karrieren sind in der Regel abhängig z. B:

  1. vom Einigungsbedarf zwischen den Beteiligten,
  2. der Verwobenheit der Prozesse zwischen den Beteiligten,
  3. dem Umfang von Unklarheiten, die erst im Projektfortschritt erkannt und beseitigt werden können,
  4. von der Abhängigkeit der Einhaltung von bestimmten Normen, Standards,
  5. von der Planungssicherheit des Gesamtprojekts und der einzelnen Beteiligungen und Beiträge der beteiligten Organisationen und Personen,
  6. dem Neuigkeitswert der Inhalte des Projekts,
  7. den Erfahrungen in der bisherigen Zusammenarbeit,
  8. den Partnern, die vom Gesamtprojekt und den Beteiligten eingesetzt werden,
  9. von den Verträgen und Vereinbarungen,
  10. vom Vertrauen der Beteiligten untereinander.

Die Personen im Wissensmanagement in, für und mit interorganisationalen Projekten sind in der Regel als interne oder externe Dienstleistende eingesetzt. Sie sind in der Regel weisungsgebunden und in Stabsfunktionen verortet.